Kapitel 7 Alle
wollen zum Meer
Bald verlor Teo die beiden aus den Augen und beschloss, nun auch seiner Wege zu fließen.
Als
er sich langsam von seiner Blume hinuntergleiten ließ, hörte er das
aufgeregte Plätschern der Wassertropfen, die
da entlangrollten.
"Immer
bergab, immer bergab", war ihr unaufhörliches Lied.
Dazwischen
konnte er immer wieder das Wort Meer erkennen,
das mit großer Ehrfurcht ausgesprochen wurde.
"Was
ist das: Meer?", fragte Teo den
nächstbesten Wassertropfen, der
an ihm vorbeikullerte.
"Das
Meer ist das größte Wasser, das es überhaupt gibt!", antwortete
der.
"Wir
alle träumen davon, eines Tages dort anzukommen!"
Dann
war er auch schon weg.
Teo
schloss sich ihnen an.
Mitten
in der laut plappernden Menge von Tropfen ließ
er sich dahintreiben.
Gegen
Abend wurden sie auf einmal langsamer und
Teo merkte, dass sie in eine Pfütze geraten waren. Die
Wassertropfen beschlossen, sich auszuruhen.
Als
sich die Sonne am nächsten Morgen langsam
an den Horizont heranpirschte
und
den Himmel in ein wunderschönes rotes Licht tauchte, hörte
Teo ein
Schnauben
dicht neben sich.
Eine
warme Kuhschnauze tauchte in die Pfütze ein und
Teo wurde von einem starken Sog erfasst!
nächstes Kapitel: Ein Opernhaus mit sieben Sälen

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